Wir sind Hessenmeister im
Schulschachmannschaftswettbewerb 2011
Die Siegermannschaft der
Wilhelm-Neuhaus-Schule 2011
von links:
Jakob Wachtel, Alea Karsten, Imke Hofmann, Luisa Bolender , Emily
Türke und Annika Hartung
... und wir sind die Hessenmeister bei den
Mädchen
Die Sieger-Mädchenmannschaft der
Wilhelm-Neuhaus-Schule 2011
von links:
Rupinder Kour, Kimberly Schaffert, Lena Hennes, Nele Brett und Jule
Wenzel
...und wir kamen auch auf's Treppchen.
3. Platz für die 2. Mannschaft der
Wilhelm-Neuhaus-Schule 2011
von links:
Elisabeth Karsten, Nikolaj Shustikov, Nils Wolf, Nico Hildebrand und
Bastian Radloff
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(Karben 02.03.2011)
Optimale Ausbeute für die
Wilhelm-Neuhaus-Schule:
Zweimal Hessenmeister beim Schulschach-Mannschaftswettbewerb
Die WNS hat dem Zertifikat
„Deutsche Schachschule“ bei den Hessenmeisterschaften in Karben
wieder alle Ehre gemacht. Sie holte den Hessentitel nicht nur bei
den Qualifikationsmannschaften, sondern auch bei den Mädchen. Damit
hat sich die WNS in der Wertungsklasse der Grundschulen zum sechsten
Mal in Folge für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, die vom
12. 05. bis 15. 05. in Dittrichshütte, Thüringen ausgetragen wird.
Das ist einmalig für Hessen. Hinzu kommt noch, dass die WNS in
Karben gleich zwei Mannschaften unter den letzten Sechs im Finale
hatte. Auch das ist ungewöhnlich. Immerhin waren zu Beginn des
Wettbewerbs etwa 60 hessische Mannschaften gestartet. Beide
Hersfelder Teams, die WNS II und die WNS III, trafen gleich in der
ersten Runde auf einander. Die WNS I war ja bereits im Semifinale
ausgeschieden (wir berichteten darüber). Mit den
Auswechselspielerinnen bildeten ein Junge und fünf Mädchen die WNS
II. Es waren Jakob Wachtel, Luisa Bolender, Imke Hofmann, Annika
Hartung, Emily Türke und Alea Karsten. Da sage einer, die Mädchen
spielen schlechter Schach als die Jungen! In der WNS III kamen
folgende Kinder zum Einsatz: Elisabeth Karsten, Nils Wolf, Bastian
Radloff, Nikolaj Shustikov und Nico Hildebrand. Fast hätte es die
wesentlich stärker eingeschätzte WNS II in der ersten Runde bös
erwischt. Jakob und Imke siegten zwar unangefochten, aber das 2.
Brett ging an den kampfstarken Nils von der WNS III. Und am 4. Brett
wogte der Kampf lange hin und her, bis Annika ihren Siegpunkt
einfahren konnte. 3:1 für die WNS II.
In der 2. Runde gab es für die WNS II wieder einen 3:1 Erfolg gegen
die Rehbergschule Roßdorf, für die WNS III dagegen die zweite
Niederlage mit 1:3 gegen die Reformschule Kassel. Inzwischen hatte
die Friedrich-Ebert-Schule Schöneck mit zwei Kantersiegen 8:0 Punkte
gesammelt
Überraschung in der 3. Runde. Die WNS III leistete mit einem 2:2
gegen Schöneck der WNS II wertvolle Schützenhilfe. Die WNS II siegte
gegen die Reformschule Kassel mit 3:1 und kam damit bis auf einen
Punkt an den Spitzenreiter heran.
In der vorletzten Runde konnte der Abstand um einen weiteren halben
Punkt verringert werden. Und dann trafen mit Schöneck und der WNS II
die beiden Spitzenreiter in einem ungemein span-
nenden Match auf einander. Imke siegte rasch wie in allen
vorausgegangenen Partien, dann riesige Freude; auch Emily siegte am
4. Brett, an dem die Schönecker bisher noch keinen Punkt verloren
hatten. Jakob spielte gut und überlegt, übersah dann aber im
Endspiel einen einfachen Siegzug und musste den Punkt abgeben,
seinen bisher einzigen. Jetzt hing alles an Luisa. Ihre Partie stand
aussichtslos auf Verlust, aber das Mädchen gab nicht auf. In einem
geradezu dramatischen Kampf erreichte sie buchstäblich in letzter
Sekunde das Remis, und damit waren der Mannschaftssieg und die
Hessenmeisterschaft perfekt.
Alle WNS-Kinder spielten ein hervorragendes Turnier, man muss hier
keines besonders herausheben. Das gilt auch für die WNS III, die
sich letztlich noch einen sehr guten 3. Platz erkämpfte.
Doch es gab ja außer der WNS II und der WNS III noch zwei weitere
WNS-Mannschaften. Wie in den vorausgegangenen Jahren holte sich die
Mädchenmannschaft der Wilhelm-Neuhaus-Schule
in diesem Schuljahr wieder den Hessentitel der
Grundschülerinnen. Mit Rupinder Kour, Lena Hennes, Nele Brett,
Kimberly Schaffert und Jule Wenzel wurde nur eine Runde gegen die
Siegerinnen in der WK III aus Limburg abgegeben.
Auch für die Offene Klasse, in der es keine Altersbegrenzung gab und
für die man sich, ähnlich wie bei den Mädchen, nicht zu
qualifizieren brauchte, hatte die WNS eine Mannschaft gemeldet.
Allerdings mussten Lukas Landsiedel, Julius Marc, Soeren Schmidt,
Philipp Pettermann und Lennart Greb ausschließlich gegen weitaus
ältere Gymnasiasten antreten. Dass sie dennoch zwei von fünf Runden
für sich entscheiden konnten, spricht für ihre Qualität.
(Bericht W. Beier)
Weitere Bilder vom Finale der Hessischen
Schulschachmannschaftsmeisterschaft:
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