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Im Auslosungstopf waren große Länder wie Australien, England oder Russland, aber auch ganz kleine Schachnationen wie Barbados, die Seychellen oder die Faroer Inseln. Das unsere Schule als Partnerschule ausgelost wurde, war schon eine große Überraschung. Aber dann kam das Hammer-Los mit unserem Partnerland. Mit den Vereinigten Staaten von Amerika dürfen wir die Botschafterrolle für eine große Schachnation übernehmen. Eine Urkunde zeichnet seitdem unsere Schule als Partnerschule der Schacholympiade aus. Seit dem Schuljahr 2007/2008 beschäftigen sich die 4. Klassen unserer Schule mit dem Partnerland. Mindestens eine Klassenstufe bereitet in Projektarbeit eine Abschlusspräsentation für die Ausstellung bei der Schacholympiade in Dresden vor. Im Rahmen eines Thementages werden wir unser Partnerland der Öffentlichkeit vorstellen. Am 12.04.2008 werden wir in Arnstadt/Thüringen mit unserer Schulmannschaft zum Regionalentscheid fahren. Wir hoffen, dass wir dort einen der begehrten Startplätze für das Finale in Dresden ergattern können. Weitere Regionalturniere sind in den ehemaligen Olympiastandorten Hamburg, München, Dortmund (für Siegen), Leipzig und zusätzlich Arnstadt. Die besten Partnerschulen der Schacholympiade qualifizieren sich für das Finalturnier in Dresden, aber jede Schule entsendet mindestens zwei Botschafter nach Dresden, die dann beim Einmarsch ihres Partnerlandes dabei sind. (Durch den erzielten 2. Platz beim Regionalturnier in Arnstadt sind wir mit unserer Mannschaft in Dresden dabei.) Unser Partnerland USA - Die Mannschaft der USA Hier sind nun unsere amerikanischen Vorbilder, die Damen- und Herren-Nationalmannschaft der USA. Die Bilder wurden bei der letzten Olympiade 2006 in Turin aufgenommen und freundlicherweise von dem Fotografen Diego Garces (Pufichek) ( http://www.chesspics.com und http://www.kosteniuk.com ) zur Verfügung gestellt.
Hier ist das amerikanische Team gegen Russland "in Action" und bei der abschließenden Siegerehrung!
Die Sieger der Olympiade 2006 in Turin im Überblick (Die Damen-USA-Mannschaft kam auf den 4. Rang)
Der wohl zur Zeit stärksten Amerikaner sind Gata Kamsky und Hikaru Nakamura. Gata Kamsky gewann im Dezember 2007 den FIDE Worldcup in Khanty-Mansiysk und gilt als einer der nächsten Anwärter, der um die Weltmeisterschaft spielen darf. Schon einmal war Gata Kamsky (fast) ganz oben. Als junger Mann qualifizierte sich der in Sibirien geborene Großmeister als Herausforderer des damaligen FIDE-Weltmeisters Anatoly Karpov, unterlag diesem jedoch 1996 im Wettkampf in Elista. Danach zog Kamsky sich vom Schach zurück. Vor drei Jahren entschloss sich der heutige US-Bürger zur Rückkehr in den Profizirkus und hat nun die erste große Hürde im Kampf um den WM-Titel genommen. Mit Svidler, Ponomariov, Carlsen und im Finale Shirov musste er einige Schwergewichte aus dem Weg räumen, um schließlich den World Cup der FIDE zu gewinnen. Nun muss er noch im Herbst diesen Jahres mit Veselin Topalov ein Match absolvieren. Der Sieger aus dieser Partie wird der nächste Herausforderer um die Weltmeisterschaft sein. Hikaru Nakamura gewann den North America Cup 2007, der Ende letzten Jahres (26.-29. Dezember 2007) im Bally's Hotel/Casino in Las Vegas ausgetragen wurde. Über 600 Spieler beteiligten sich in sieben verschiedenen Leistungsgruppen an dem Turnier, das mit einem Gesamtpreisfond von 150.000 USD (Erster Preis 12.000 USD) beworben wurde. Die Entscheidung über den Turnierseig fiel in der Schlussrunde, als Nakamura in der Spitzenpartie Alexander Shabalov schlug. Die amerikanische Nationalmannschaft 2008 Nachdem für die teilnehmenden Nationen
Meldeschluss war, liegt nunmehr die aktuelle Mannschaftsaufstellung
der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten von Amerika für die
Olympiade in Dresden vor. Mannschaft Open (Herren)
Mannschaft Frauen
Die Neuen im USA-TEAM:
Katarina Rohonyan spielte bei der
Frauen-Weltmeisterschaft 2008 im kaukasischen Nalchik Dabei gewann
Sie in der 1. Runde gegen die Ukrainerin Natalia Zhukova. In der 2.
Runde gegen die Ukrainerin Inna Gaponeko war jedoch Schluß, obwohl
sie in den gespielten 4 Runden noch 1,5 Punkte erzielen konnte. 20.07.2008 - Die Tour de Schach macht auf ihrem Weg von Siegen nach Dresden Station in Bad Hersfeld Der Wettergott war zwar nicht auf unserer Seite, aber begeisterte Schachspieler hält das nicht von ihrem Sport ab. Die Tour de Schach machte Station in Bad Hersfeld und das gab unserer Schule Gelegenheit unseren Sport in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Ort war schon vorher ausgedacht, am besten erschien uns der Eingangsbereich der Stiftsruine vor Beginn einer Festspielaufführung. Die dunklen Wolken verhießen allerdings nichts gutes, daher wurde uns vorsorglich vom Bad Hersfelder Gastwirt Peter Heck, der die beiden Festspielpavillons bewirtet, erlaubt bei Regenwetter einen der beiden Pavillons für unser Simultanspiel zu benutzen. Leider mussten wir auf das Angebot zurückkommen. Wir hatten gerade fertig aufgebaut, das Rasenschach stand und die Tische und Bänke für das Simultan waren aufgebaut, da ging der erste Regenschauer nieder. Daher verlegten wir die Partie dann kurzerhand ins Zelt. Inzwischen hatten wir ersten Besuch bekommen. Eine Gruppe Schachspieler aus Gießen die über unsere Veranstaltung im Internet gelesen hatte, gesellte sich zu uns. Bald danach kamen dann die ersten Festspielbesucher, die ihre Wartezeit auf den Einlass ins Freilufttheater an unseren Ständen und Tischen verkürzten und bald herrschte schon reges Treiben an den aufgebauten Schachbrettern. Inzwischen war auch wieder die Sonne herausgekommen, sodass die Tour de Schach in Bad Hersfeld noch einen schönen Abschluss hatte.
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